Das Leid der Straßenkatzen
Jedes Jahr verschärft sich die Situation der Streunerkatzen weiter. Ein Ende ist nicht in Sicht. Jedes Jahr landen außerdem mehr Katzenkinder in unserem Tierheim, die krank, verängstigt und ausgehungert sind. Ihre Mütter haben häufig schon mehrere Würfe zur Welt gebracht und sind am Ende ihrer Kräfte. Andere Kitten haben keine Mutter mehr und müssen von uns mit der Flasche aufgepäppelt werden. Die Kitten, die nicht das Glück haben, zu uns zu kommen, erwartet ein – meist kurzes – Leben auf der Straße. Hier fristen sie ein trostloses Dasein – in Parks, auf Friedhöfen, Mülldeponien oder Firmengeländen. Alle Straßenkatzen und ihre Kitten haben eins gemeinsam: Sie sind verwilderte, verlassene oder vom Menschen ausgesetzte Hauskatzen - oder deren Nachfahren. Vor allem nach Corona hat sich ihre Zahl vervielfacht. Da die Stadt Aachen leider noch keine Katzenschutzverordnung hat, setzen wir uns mit ganzer Kraft dafür ein, dieses Elend zu verhindern und den Tieren zu helfen. Der wichtigste Baustein: die Kastration von möglichst vielen Katzen.
Was wir tun
Mit Unterstützung unserer Katzenfanggruppe kämpfen wir dafür, dass möglichst viele Katzen kastriert werden. Seit Sommer 2020 sind unsere erfahrenen Ehrenamtler im Einsatz, fangen Streuner sanft ein und bringen sie in unser Tierheim. Wenn Sie eine - womöglich sogar verletzte - Straßenkatze sehen, kontaktieren Sie uns umgehend. Bitte versuchen Sie nicht, sie selber zu fangen!
Im Tierheim werden die gesicherten Straßenkatzen medizinisch versorgt, gechippt - und kastriert. An der Kastration beteiligen sich Tierärzte aus Aachen und der StädteRegion. Aber: Jede tierärztliche Versorgung und Kastration kostet viel Geld – in der Stadt Aachen im Durchschnitt etwa 175 bis 230 Euro pro Katze und 135 Euro pro Kater.
Helfen Sie jetzt mit Ihrer Spende!
Die Katzenkastrationsprogramme der Tierschutzvereine werden mit bis zu 5.000 Euro pro Jahr unterstützt – müssen jedoch zunächst komplett von uns vorgestreckt werden. Erst im Nachhinein können dann 40 Euro pro kastrierter Katze und 25 Euro pro kastriertem Kater erstattet werden. Das heißt, dass der Löwenanteil über Spenden finanziert werden muss: pro Katze mindestens 135 Euro und pro Kater mindestens 110 Euro. Nur ein kleiner Teil der Kosten kann über das Land Nordrhein-Westfalen gefördert werden. Jeder gespendete Euro hilft also nicht nur dem kastrierten Stubentiger, sondern auch den ungewollten Kätzchen, die sonst womöglich als Streuner zur Welt gekommen wären. Alle Möglichkeiten zu spenden finden Sie unten.
Zahl der Fundkatzen im Tierheim
2024
2023
Jeder Euro kommt direkt den Straßenkatzen zugute!
Überweisung
Verwendungszweck: Das Leid der Straßenkatzen
Sparkasse Aachen
IBAN: DE60 3905 0000 0000 0050 33
BIC: AACSDE33
PayPal
Patenschaft
Mit der Übernahme einer Patenschaft helfen Sie uns ganz besonders!
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